Jeder Mensch wird älter und da wir ein neues Bad für ca. die nächsten 35 Jahre bauen, lohnt es sich, bei jeder Realisierung an diesen Umstand zu denken. Denn selbst wenn die Bewegungsfreiheit eingeschränkt sein sollte, möchte man doch in den eigenen vier Wänden so unabhängig wie möglich leben. Dies gilt vor allem für das Badezimmer – gerade hier möchten wir uns ohne fremde Hilfe bewegen können.
Im Bereich barrierefreies Badezimmer arbeiten wir besonders eng mit der Firma ©Artweger zusammen, die sich auf die Fertigung dieser Produkte spezialisiert hat.
Die erste Aufmerksamkeit gilt der Badezimmertür. Sie sollte eine lichte Breite von mindestens 80 cm haben. Türschwellen sind immer Barrieren und sollten am besten gar nicht vorhanden sein. Ist die Schwelle unvermeidbar, so sollte sie zwei Zentimeter nicht überschreiten. Wichtig ist weiter, dass die Tür nach außen aufschlägt: Bei einem eventuellen Schwächeanfall könnte der Betroffene sonst – fällt er vor der Tür – den Helfern den Zutritt blockieren. Der Boden muss rutschsicher sein und die Einrichtungsgegenstände sollten den Anforderungen der Nutzer angepasst werden.
Beengte Raumverhältnisse behindern ältere oder bewegungseingeschränkte Menschen bei der Körperpflege. Deshalb sollten die Bewegungsflächen vor Waschplatz, WC, Dusche und Wanne mindestens 1,20 m x 1,20 m groß sein. Wer ein kleines Bad verändern möchte, braucht deshalb nicht zu verzweifeln. Auch ein vier Quadratmeter großes Bad lässt sich seniorengerecht verändern. Die Vorwandinstallation macht heute ganz neue Raumeinteilungen möglich, denn die Sanitärobjekte können unabhängig von vorhandenen Anschlüssen dort angebracht werden, wo sie für den Nutzer am bequemsten zu nutzen sind. Die Vorwand selbst dient gleichzeitig als Ablagefläche.
Hier empfiehlt sich Beinfreiraum unter dem Waschtisch, damit sich der Nutzer hier bequem heransetzen oder mit dem Rollstuhl heranfahren kann. Ideal ist es dann, wenn der Waschtisch über eine nach innen gewölbte Vorderfront verfügt. Hier wird individuell auf die körperliche Situation eingegangen. Bei den Armaturen bietet es sich an, einen Einhebelmischer mit einem längeren Bedienhebel zu wählen, der auch im Sitzen gut zu erreichen ist.
Dabei wird oft ein Kipp-Spiegel eingebaut, sodass sowohl Rollstuhlfahrer, wie auch Gehende sich optimal im Spiegel sehen können. Ablagen, Haken und Zahnputzbecher können dank abgerundeter Kanten und kontrastreicher Farben vor Verletzungen schützen und Orientierungshilfe bieten. Als Stütze sind stabile Handtuchhalter, die neben dem Waschtisch angebracht sind, sinnvoll.
Die bodenebene Dusche kann als „Walk In Dusche“ ausgeführt werden, dabei ist nur eine Seite mit Glas versehen, eine andere offen begehbar. Mit einer Haltestangen ausgerüstet, in die auch ein Sitz eingehängt werden kann, ist die Dusche ideal nutzbar. Die Duschwanne kann mit verschiedenen Antirutschstufen ausgestattet werden. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Sitzmöglichkeit. Hier steht die Wahl zwischen einem platzsparenden Klappsitz oder einem Hocker als Alternative. Griffe sowie ein Handlauf bieten zusätzliche Sicherheit und ergänzen die Sitzmöglichkeit optimal.
Durch die Installation einer thermostatgesteuerten Armatur mit integrierter Heißwassersperre bleibt die eingestellte Temperatur unabhängig von Druckschwankungen konstant, was den Nutzer sowohl vor heißen als auch kalten Duschen schützt. Das Gleiche gilt selbstverständlich für die Badewannenarmatur.
Die Toilette lässt sich ein paar Zentimeter höher montieren. Auch bodenstehende Modelle mit einer Höhe von 46 Zentimetern ermöglichen ein leichtes Aufstehen. Seitlich angebrachte Stützklappgriffe oder Stützgriffe mit integriertem WC-Papierrollenhalter und einer elektrischen Spülauslösung sorgen für ein bequemes Handling. Wir beraten Sie in jeder Hinsicht und planen Ihr Bad so, dass sie möglichst lange unabhängig bleiben können und so wenig wie möglich Barrieren im Bad haben.
Die perfekte Verbindung für Badespaß oder Duschvergnügen nach Lust und Laune in der Badewanne.
Das Besondere an der Artweger-TWINLINE ist das raffinierte Design der Badewanne mit Dusche. Sie kann an einer Seite der Wanne bis knapp über dem Boden wie eine Tür geöffnet werden, sodass man bequem ein- und aussteigen kann. Für mehr Bewegungsfreiheit ist die Badewanne an dieser Stelle durch eine Rundung verbreitert. Eine Klarglas-Duschtür – die sich platzsparend nach Innen öffnen lässt – sorgt für ausreichenden Spritzschutz. Die Tür aus Sicherheitsglas hält absolut dicht, wenn Wasser in der Wanne ist. Da läuft kein Tropfen aus, die Dichtung hält – nach dem bekannten Prinzip der Waschmaschinentür – absolut- dicht. Ein Sicherheitsverschluss garantiert, dass die Tür während des Badens nicht versehentlich geöffnet werden kann.
Die Wanne kann an einer Seite bis knapp über dem Boden wie eine Tür geöffnet werden, sodass man bequem ein- und aussteigen kann. Für mehr Bewegungsfreiheit ist sie an dieser Stelle durch eine Rundung verbreitert.
Eine Klarglas-Duschtür - die sich platzsparend nach Innen öffnen lässt - sorgt für ausreichenden Spritzschutz.
Ein in den Wannenrand integrierter Sitz ermöglicht die Körperpflege der bequemeren Art.
Für mehr Standsicherheit kann die Duschzone mit rutschhemmender ART-Grip Beschichtung ausgestattet werden.
Dank einer weichen Nackenstütze kann man sich beim Baden völlig entspannt zurücklehnen.
Die Tür aus Sicherheitsglas hält absolut dicht, wenn Wasser in der Wanne ist. Da läuft kein Tropfen aus, die Dichtung hält - nach dem bekannten Prinzip der Waschmaschinentür - absolut- dicht.
Wir informieren Sie über alles Relevante rund um die Förderungen für ein behindertengerechtes oder altersgerechtes Badezimmer.
Kontaktieren Sie uns gerne bezüglich Rückfragen oder für einen Termin.